Sven Alisch beginnt mit den Vorbereitungen für ungenehmigte Steganlage

Wie viele Anwohner in der Umgebung um Beckersmühle bereits erfahren haben, hat Sven Alisch in den letzten Monaten mehrfach und offensichtlich illegal Rodungen am Rand des Großen Zechliner Sees vorgenommen. Sven Alisch ließ die Bäume unter dem Vorwand fällen, diese seien krank gewesen. Einen gültigen Nachweis dafür hat er jedoch zu keiner Zeit erbracht und auch etliche Anwohner widersprechen dieser Behauptung ganz entschieden. Die Bäume wären gesund und vital gewesen und die Rodung sei ein schwerer Eingriff in das empfindliche Ökosystem rund um den Großen Zechliner See und seinen geschützten Uferstreifen. Ein weitere pikantes Detail: Sven Alisch und seine RTS versuchen nun sogar die Kosten für diese, offensichtlich illegale Baumrodung den Eigentümern der Ferienhaussiedlung in Rechnung zu stellen. Alisch versucht so die Rodung unter dem Deckmantel der Verkehrssicherungspflichten als legal darzustellen.

Klar dürfte mittlerweile der wahre Grund für die illegale Rodung durch Sven Alisch und seine „Rheinsberg – Tourismus- Service RTS GmbH“ sein.

Alisch möchte an der Stelle, an welcher er Bäume mutmaßlich illegal roden ließ eine große Steganlage errichten. Anschließend möchte er dort Bootsliegeplätze an solvente Kunden vermieten und sogar einen kommerziellen Anleger für die Fahrgastschifffahrt bereithalten. Sven Alisch brüstete sich mittlerweile mehrfach vor Anwohnen, dass er bereits Abmachungen mit der „Reederei Halbeck e.K“ für die Fahrgastschifffahrt getroffen habe. In wie weit diese nun mit in die Machenschaften rund um Sven Alisch verstrickt ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten.

Der Antrag welcher von Alisch für den Stegbau eingereicht wurde, ist jedoch abgelehnt worden.

Trotzdem versucht Sven Alisch weiterhin Tatsachen zu schaffen. So rodete er nicht nur mutmaßlich gesunde Bäume im geschützten Uferbereich des Sees, sondern ließ bereits diverse Leitungen in den Bereich verlegen, in welchem er seine Steganlage errichten möchte.

Um die Ablehnungen der Steganlage zu verstehen, muss man sich auch die Lage und die geschützte Umgebung rund um den Großen Zechliner See und Beckersmühle ansehen.

So besteht nur wenige hundert Meter weiter die alteingesessene Marina Inselblick Zechlin, welche das Angebot bereits in direkter Nähe am See vorhält.

Das Sven Alisch nun in direkter Nähe eine weitere kommerzielle Steganlage für Motorboote errichten möchte, dürfte dem empfindlichen Ökosystem im und um den Großen Zechliner See wohl den Rest geben. Das Alisch die Natur hier herzlich egal sein dürfte, beweist die Baumrodung im Uferbereich bereits recht eindrucksvoll.

Es geht hier um nicht weniger, als die Entscheidung zwischen Motorsport-Revier mit mehreren großen Steganlagen für Motorschiffe oder der Erhalt und Schutz der vorhandenen Natur mit gemäßigter Nutzung durch die allgemeine Bevölkerung.

Mittlerweile hat der Landkreis Ostprignitz-Ruppin nach eigener Aussage mehrere Verfahren gegen Sven Alisch eröffnet. Ein Vorgehen mit dem er sich sehr gut auskennen dürfte, wurde er in der Vergangenheit doch schon mehrfach wegen Betruges angeklagt und auch von einigen Richtern für schuldig befunden.

Im Endeffekt würde sich der Stegbau wohl nur für einen auszahlen: Sven Alisch und die RTS

Denn auch der Wert und das Kapital der Ferienhausbesitzer in der Umgebung ist sehr stark an die Idylle und die geschützte Natur in der direkten Umgebung gebunden. Schon heute lassen sich Immobilien in dem Ferienhausgebiet schwerer verkaufen als so mancher erwartet hat, weil der langjährige Ärger um Alischs Verwaltung und die immensen Kosten kaum zu verbergen sind und wohl auch noch langjährige juristische Auseinandersetzungen folgen werden. Man wird wohl davon ausgehen dürfen, dass eine große Steganlage für Motorschiffe in Sichtweite den Wert der betroffenen Immobilien nicht gerade in die Höhe schießen lässt.

Dafür muss man schließlich nicht nach Beckersmühle, das gibt es auch in den Großstädten zur Genüge.

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